Auch dieses Jahr nahm die Blaskapelle mit Trommlerzug Pöcking am traditionellen Trachten- und Schützenumzug anlässlich des 174. Oktoberfestes bei traumhaften Wetter teil. Bei strahlendem Sonnenschein marschierten rund 8000 Teilnehmer – davon 2436 Musiker – durch die Münchner Innenstadt zur Wiesn.
Beim Trachten- und Schützenumzug präsentierten sich Trachtengruppen aus der ganzen Welt sowie Spielmanns- und Fanfarenzüge, Musikkapellen als auch Sport- und Gebirgsschützen und über 40 prachtvoll geschmückte Festwagen und Kutschen. Sie präsentierten ihre Trachten, Brauchtum und auch Volkstanz. Nicht nur aus ganz Deutschland sind die Teilnehmer angereist, sondern auch aus dem europäischen Nachbarländern und den USA.
Der Festzug startete wie jedes Jahr um 10 Uhr in der Maximilianstrasse, für die Blaskapelle mit Trommlerzug war Aufstellung in der Gewürzmühlstrasse. Mit der Nummer 33a begann der rund 7 Kilometer lange Festzug um ca 10:45. Er führte von der Maximilianstraße und der Resindenzstraße aus über den Odeonsplatz zur Brienner Straße, dann über den Lenbachplatz vorbei am Stachus über die Sonnenstraße zur Schwanthalerstraße, Paul-Heyse-Straße und über den Kaiser-Ludwig-Platz zum Esperantoplatz. Vondort aus ging es dann direkt auf die Festwiese in die Schützenfesthalle.
Im Festzelt angekommen wurde noch einmal aufgespielt: Unsere Dirigentin Bärbel Mörtl hatte die Ehre auf Einladung des Präsidenten des deutschen Schützenbundes Josef Ambacher den “bayrischen Defiliermarsch” im Festzelt für alle anwesenden Musiker zu dirigieren.
Für diejenigen, die es leider nicht schafften dieses herausragenden Ereignis live zu sehen wurde der Trachten- und Schützenfestzug im Fernsehen in die ganze Welt übertragen. Die Fernsehzuschauer hatten jedoch die Möglichkeit, sich auch während des Festzuges mit Getränken zu erfrischen. Die Teilnehmer mussten damit warten, bis sie in den für sie reservierten Festzelten angekommen waren, auch wenn die Reservierungen diese Jahr erstmalig zeitlich eingeschränkt waren – zum Ärgernis der Teilnehmer, die nach einigen Stunden Aufenthalt im Festzelt von den Bedinungen freundlich vertrieben wurden.
Um 19 Uhr wurde die Blaskapelle mit Trommlerzug dann mit dem eigenen Bus wieder wohlbehalten nach Pöcking gebracht. Auch während der Fahrt ließen die Musiker den gelungenen Tag noch einmal revue Passieren und freuten sich schon auf den Wiesnfestzug im nächsten Jahr.